Konzerte und mehr

Im Rahmen der „Wider die Grabenkämpfe“ möchte ich und Adam Chisvo als Instrumenten-macher zusammenarbeiten. Außer Konzerten soll es so auch Instrumentenbau/spiel-seminare (in Schulen der Umgebung der Konzerte oder im Veranstaltungszentrum selbst) geben um die Kluft der Herstellung von Musikinstrumenten und dem Musikmachen zu überbrücken. Und um Leuten, die meist nur Zuhörer sind die Möglichkeit zu bieten aktiv am Prozeß des Musik „machens“ teilzunehmen. Diese Seminare können von 2 Stunden bis zu mehreren Tagen dauern. Sobald ein Veranstaltungsort feststeht kann ich helfen Schulen zu finden, die Interesse an einer Zusammenarbeit haben.

Für ein Mbiano-Festival würde sich natürlich auch das Zeigen der multimedialen Installtion "Gwenyambira" eigen, die die Begegnungen der österreichischen Künstler Klaus Hollinetz (Klang-Installation), Michael Pilz (Video-Installation) und Werner Puntigam (Foto-Installation) in den Jahren 1997 und 2002 mit einer Legende der Mbira-Musik in Zimbabwe reflektiert. .Infos unter http://www.servus.at/pntgm/mashoko.htm  Es wird dabei ein 90 jähriger Mbira-Spieler aus Zimbabwe portraitiert. Die Ausstellung bietet sich für den Tagesbetrieb im Veranstaltungszentrum an.

Da die Mbira in einem sehr nahen Verhältnis zum Trommeln und zur Bewegung steht ist ein großes Tanzfest unter Einbeziehung aller vorhandenen Instrumente unbedingt vorzusehen.

Ich würde gerne Mbira-bauer und -spieler einladen, die neu Zugänge zu dem Instrument haben. Ich kann dafür leider noch keine konkreten Kontakt angeben. Aber das wird sich geben.

Eine Improvisation zwischen Klavier und Mbira wäre sehr schön. Ich kenne dazu ein Beispiel aus Simbabwe und ein Beispiel aus England.

Um den 1. Mai 2009 herum wird bei der Kulturhautpstadt Europas in Linz ein Blas-und Trommelensemble aus Tonga den Marsch blasen. Ein Mbiano-Festival so zu legen, daß diese Band auch nach NÖ eingeladen werden kann wäre fantastisch und sehr treffend. Ebenfalls zu Linz 2009 ist wichtiger Komponist aus Tonga eingeladen: Keith Goddard, der auch schon mit Klaus Hollinezt und Werner Puntigam zusammengearbeitet hat. Es wäre möglich auch Keith Goddard zu dem "Mbiration"-Festival einzuladen. (Keith Goddard aus Harare, der Hauptstadt von Zimbabwe, ist Komponist und prominenter Menschenrechtsaktivist – und das nicht nur in Afrika. Er verkörpert als Komponist die Vernetzung verschiedener Kulturen: die europäische Kunstmusik, afrikanische Musiktraditionen, engagierte Kulturarbeit in der zimbabwischen Provinz und im gesamten südlichen Afrika sowie kontinuierliche Entwicklungszusammenarbeit.
1989 gründete Goddard den Kunzwana Trust, der sich die Förderung der Musikentwicklung und des traditionellen Instrumentenbaus zum Ziel gesetzt hat.) Paßt doch, oder?