reheat 2007- Kleylehof

Es war sehr schön. Wer möchte kann hier das Programm (und die sehr schöne homepage des Festivals anschauen). Meine Fotoauswahl seht ihr hier.Lustig sind natürlich auch die Videos zum Start der Indigo-Rakete von Chris Janka (der 2006 bei der Entstehung des Raumklaviers sehr sehr sehr wichtig war, Danke nochmal!) und David Moises. (Video 1, Video2)

Klar war es sehr schön, wenn ich im Kreis von vielen Leuten, die ich kenne, mein Instrument präsentieren kann und die Leute es sehr schön und spannend finden. Zumal die meisten der Leute viel mit experimenteller, digitaler Kunst zu tun haben und ich mit Hammer und Saiten den Raum verkable. Was tun? Es ist ein Instrument entstanden, das " Sehen und Hören" verbindet.

Katharina Klement hat das Raumklavier erkundet und fein und spannend präsentiert. Dazu hat sie es sich natürlich nicht nehmen lassen das Instrument mit Elektronik zu verbinden. Auf 8 Dosenböden, die im Raum hängen waren Kontaktmikros angebracht. Der Sound wurde über 4 Boxen in den Raum projeziert. Katharina hat das Instrument erst von unten bespielt, hat sich dann rings um das Instrument von den gespannten Saiten verführen lassen, hat inside gespielt und schließlich doch auch über die Tastatur (ja, ist auch möglich).

Ich habe beim Festival eine kleine Forschungsstation durchgeführt. Das Ziel war zu versuchen wie man mit mehreren Leuten an einem Raumklavier zusammenspielen kann. Ist es z.b. möglich, wenn man an einer Dose steht, die durch eine Saite mit dem Instrument verbunden ist, das Instrument zum Klingen zu bringen. (Es ist möglich! Ich hatte das Pianino, das 2006 Jahr in der Ausstellung im Klangturm als Farbklavier und Aufhängung für das Röhrenklavier diente, präpariert und als Forschungsobjekt benutzt- Welche Formen dieses Pianino wohl sonst noch annehmen wird?). Ist es möglich die Töne der anderen Dosen auf seine Dose zu übertragen und zu verändern? Da muß noch weitergeforscht werden.